Brieffreundschaft
aus dem Leben....

Brieffreundschaft~ in Zeiten wie diesen.
Seit ich letztes Jahr einen Schrebergarten habe, in der Nähe eines Altersheims, habe ich einen neuen Freund.
Er kam mich oft besuchen. Mit seinem Rollator und auch mit kritischen, charmanten Belangen.
Es ging um die Ornung... um "Unkraut" um dies und das.
Als ich ihm dann die Geschichte der Schlüsselblume~Himmelsschlüssel erzählte.
War er sehr berührt.
Er erzählte mir von seiner verstorbenen Frau.
Auch davon das er mit seiner Tochter keinen Kontakt habe.
Nun das ist ein Jahr her.
Jetzt. In der aktuellen Situation. Schreiben wir Briefe.
Seit sich die Lage hier in der Schweiz so schnell verändert~ täglich.
Er hat Angst.
Nicht vor dem Virus.
Sondern Angst alleine zu sterben!
Angst seine Tochter nicht mehr zu sehen.
Ich weine. Ja. Ich weine. Den ich weiss ich könnte diese Tochter sein.
Ich bin froh das ich mit vielen "Dämonen" meiner Familie Frieden schliessen konnte.
Ich bin froh das ich meinen Vater jetzt fragen kann " Wie geht es Dir"....
Ich bin berührt weil mein Vater! Mir sagte er mache sich Gedanken... Sorgen... weil Mein Mann und ich im Krankenhaus arbeiten.
Meinem Freund im Altersheim. Kann ich die Angst nicht nehmen.
Der Tod gehört auch zu unserem Leben. Ja.
Doch nicht ein einsamer Tod.
Deshab werden meine Worte für ihn.
Worte der Vergebung und des Friedens sein.
Ich werde ihm an s Herz legen. Einen Brief an seine Tochter zu adressieren...
Einen Brief der Versöhnung. Der Verletzlichkeit.
Mit offenem Herzen.
Einen Brief der Liebe!
Ja. Ich bin nicht mehr online (hier ab und zu! Privat gar nicht. Ich sehe keine Posts von EUCH) Wegen dem!
Ich möchte irdisch helfen. Möchte hier an meinem Platz helfen. Tun.
Solidarität.
Mut.
Hoffnung.
Liebe.
Zeit.
Und ja! Ich sehe wie Mutter Erde sich erholt!
Und ja! Das freut mich zutiefst!
Den ich sehe mich als Erdentochter.
Doch ich bin auch Mensch... und möchte menschlich sein.
Ari.
In Verbundenheit
Mirsada