WALPURGISNACHT .... Beltane ...
über Irrwege und das WAHRE SEHEN...

WALPURGA – BELTANE
Zwei Worte…
Und doch könnten sie unterschiedlicher kaum schwingen.
So oft zusammengeworfen, gleichgesetzt, vermischt in einem Nebel aus Wiederholungen und halb gelebten Erinnerungen.
Doch wenn du innehältst, still wirst, und lauschst… erkennst du:
sie sprechen nicht aus derselben Quelle.
Walburga! sie war keine Tochter des Waldes.
Keine Seherin, keine Hüterin der Schwelle.
Sie war eine Frau des kirchlichen Weges,
eine Äbtissin, die am 1. Mai heiliggesprochen wurde.
Ausgerechnet ihr wurde der Schutz zugesprochen für jene, die einst das Feuer gegen die freien Frauen entfesselten.
Sie wurde zur Schutzpatronin der Hexenverfolgung, ein Banner für das Ende so vieler Leben, die in tiefer Verbundenheit mit der Erde standen.
Walburga! kein Teil des alten ROTEN Pfades. Kein Teil der heiligen Spirale, die in diesen Tagen tanzt.
Und doch… wie oft wird genau das nun vermischt…
Walpurgisnacht – Beltane…
Zusammengelegt, gefeiert in Unwissen oder Bequemlichkeit, ein Copy-Paste der alten Verdrehungen. Aber du… du bist gekommen, um zu erinnern. Um durch den Nebel zu blicken. Um die Muster zu lösen, die nicht aus deiner Wahrheit geboren wurden. Denn jetzt ist Beltane-Zeit.
Eine Schwelle, eine Hochzeit, ein heiliger Tanz.
Innen wie außen, das heilige Feuer der Vereinigung.
Mann und Frau, Licht und Dunkel, Geist und Körper.
Es ist kein Fest der Angst, kein Gedenken an Verfolgung… sondern eine kraftvolle Feier des Lebens, der Lust, der Schöpfung selbst.
VERSCHMELZUNG. SCHMELZEN. HINGABE.
Hier berühren sich Himmel und Erde, hier steigt der Lebenssaft empor in dir, um dich, durch dich.
Die Nächte ab heute… bis zur Vollen Luna 12.5, sie sind die heiligen Nächte der Seherin, der Hüterinnen und Hüter der Erde, die mit offenen Herzen durch die Welten gehen. Mit Ihrem Universum EMPFANGEN. Visionen… neue Wege… Riten und alte Pfade EHREN.
Wenn du jetzt lauschst… wenn du dich öffnest… dann beginnt das uralte Wissen, wieder zu fließen. Wie Nebel über die Wiesen, wie Licht im Morgentau.
Was also feierst du?
Wohin geht deine Aufmerksamkeit, deine Kraft?
Was webst du weiter, bewusst oder unbewusst?
Lass nicht zu, dass dein ERDENPfad eine Kopie bleibt.
Prüfe, spüre, atme tief hinein.
Wähle weise.
Und dann geh aufrecht.
Jetzt ist die Zeit.
Für Verbindung. Für Wahrheit.
Für DICH.
Spüre die Worte.
Fühle, was sie in dir bewegen.
Und dann…. sei, was du immer warst:
HüterIn. Erinnernde. Quelle. Empfangende.
Mit allem, was du bist.
In Liebe und Tiefe,
MIRSADA