8.3 TAG DER FRAU

Ich Frage mich, ob wir wirklich einen solchen Tag benötigen. Vielleicht, vielleicht nicht. Doch heute entspringen meine Worte nicht nur aus meinem Inneren, sondern aus dem Schoss meiner Seele, aus meiner "inneren Erde". Diese Worte widme ich den Frauen in meinem Leben – meiner Mutter, meiner Großmutter, meiner Steifmutter, Momo, meinen Schwestern, meinen Sternentöchtern und meinen Seelenschwestern...

Ich SEHE euch, meine Ahninnen. Eure Macht, die aus der URkraft der Erde entspringt, eure Weissagungen, eure Weichheit und euren tiefen Schmerz, der oft übersehen, nicht gewollt und sogar bestraft wurde – vertriebe, ausgegrenzt, ertragen, verbrannt.

Doch ich SEHE euch- und es gibt Tage, an denen ich euren Schmerz bis heute spüre. Fühle.

Aber wisst ihr was? Ich bleibe! Ich bin hier, um zu heilen, um diese URkraft wieder zu leben, zu lieben und aus meinem Schoss, meinen Wurzeln... meiner "Krone" zu schöpfen.

JA! Ich liebe das WEIBsein, das ANDERSsein, und ich "verpflichte" mich, mich für Frauen, meine Schwestern, einzusetzen – richtig, wahrhaftig, als Gefährtin. Wir haben so viel durchgemacht... so viel Leid ist noch in unseren geschichtlichen Zellen verankert... auch heute geschehen noch schlimme Dinge gegen Mädchen. Frauen.

Immer noch. Ich schaue nicht weg! NEIN. Ich schweige NICHT – NEIN.

Doch ich ergebe mich nicht dem alten Schmerz!

den uralten Wunden! Der Angst!

Es darf heilen.

So sage ich DANKE. Danke an euch und an mich. Danke an die Ahninnen vor uns und an die Töchter nach uns. JA! Lasst uns gemeinsam einen Aufruf starten am Tag der Frau, um uns zu vereinen, zu stärken und für Gerechtigkeit einzustehen.

Heute gedenke ich den Ahninnen, die ihre Kraft oft im Verborgenen hielten, um uns eine Zukunft zu schenken. Um uns das alte Wissen weiterzugeben... Wir stehen in ihrer Tradition, Gleichzeitig brechen wir aus den alten Fesseln aus.

Den ALTES darf sich mit NEUEM verbinden.

Lasst uns diesen Tag "nutzen", um uns zu erheben in unsere WAHRE Grösse, um Frauen zu unterstützen, zu nähren und ihre Geschichten zu hören. Lasst uns gemeinsam gegen die Unterdrückung antreten, gegen die Angstmachung und "Verteufelung" der natürlichen Dunkelheit!

Heute sage ich NEIN zu schweigendem Leid, NEIN zu unterdrückter Macht, NEIN zur Scheinheiligen Schwesternschaft!

Heute sage ich JA zu einer gemeinsamen Zukunft, JA zur Achtung und Verbindung.

ja für Kreise des SEINS...in der jede Frau ihre wahre Größe leben kann. Möge der Tag der Frau nicht nur ein Datum im Kalender sein, sondern ein Symbol für den fortwährenden Wandel, für Veränderung und für die Liebe, die wir uns selbst und anderen schenken.

In Solidarität,

Mirsada

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